Forstliches Vermehrungsgut und Baumkronenuntersuchung
- Saatguternte an Laub- und Nadelbäumen
- Ernteprognosen
- Ausbringung des Saatgutes im Wald
- Wertästung
- Baumkronenuntersuchungen für wissenschaftliche Probennahmen und Baumkronenforschung (canopy research)
- fledermauskundliche Habitatbaumkartierungen
- ornithologische und entomologische Erhebungen
Bei Kletterarbeiten im Forstbereich werden größtenteils beschädigungsfreie Baumsteigetechniken eingesetzt. Sowohl die Seilklettertechnik (SKT), aber auch herkömmliche Methoden (Leitersysteme, Steigeisen) in ihrem breiten Spektrum haben ihre Berechtigung.
Als eingetragener Forstpflanzenbetrieb beernten wir Laub- und Nadelbäume für Forstämter, Privatwaldbesitzer, Samendarren und Baumschulen. Zertifizierte Bestände werden gepachtet und das gewonnene Saatgut kann von uns erworben werden. Dabei wird eng mit Auftraggebern und Ämtern zusammengearbeitet, um optimale Ausbeuten und Ernteergebnisse zu erzielen. Eine korrekte, baumschonende Erntemethode ist ein Garant für die langfristige Nutzung der Bestände. So wird dazu beigetragen, dass auch in Zukunft Saatgut aus geprüften Beständen gewonnen werden kann. Das Saatgut wird während der Beerntung immer wieder optisch kontrolliert (z.B. Zapfenschnitte) und auf etwaigen Schädlingsbefall untersucht, um ein für alle Seiten gutes Ergebnis erzielen zu können.
Die direkte Ausbringung von forstlichem Vermehrungsgut der verschiedenen Herkunftskategorien dürfte besonders für Privatwaldbesitzer eine interessante Alternative sein, da hier Zeit und Kosten gespart werden können. Weiterhin führen wir Wertästungen bis 15 Meter Höhe an Nadelbäumen, wie z.B. Douglasie, Kiefer und Lärche durch.
Blatt-, Knospen- oder Zweigproben von wissenschaftlich wertvollen Bäumen können im Rahmen von Baumkronenuntersuchungen aus dem gesamten Kronenbereich weitgehend verletzungsfrei entnommen werden. Einen immer größeren Stellenwert im Rahmen von Genehmigungs- und Planungsprozessen nehmen Habitatbaumkartierungen sowie ornithologische und entomologische Erhebungen ein. Die Verbindung von naturschutzfachlichen Kenntnissen, umweltrechtlichem Wissen und dem variablen Baumzugang ermöglicht neue Perspektiven in Untersuchung und Aussage!